Bei einer Besiedlung der Nieren mit Bakterien spricht man von einer Nierenbeckenentzündung oder Pyelonephritis. Dabei leidet der Patient unter Fieber, Schüttelfrost und Flankenschmerzen.
Bei einer Besiedlung der Nieren mit Bakterien spricht man von einer Nierenbeckenentzündung oder Pyelonephritis. Die Bakterien gelangen meist über die Harnröhre (Urethra) und Blase hinauf in das Nierenbecken und zur Niere und lösen dort eine Entzündung aus. Gründe dafür können ein gestörter Harnabfluss (zum Beispiel im Rahmen einer gutartigen Prostatavergrösserung oder eines Nierensteins), regelmässige Schmerzmitteleinnahme, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) sowie Blasenkatheter sein.
Häufig betroffen sind Kleinkinder, Schwangere und ältere Menschen. Eine akut (plötzlich) auftretende Pyelonephritis zeigt sich mit Fieber, Schüttelfrost, Schmerzen beim Wasserlösen sowie Schmerzen im Bereich der Flanken (seitliche Bauchregion). Teilweise können auch Kopfschmerzen, Übelkeit sowie Erbrechen auftreten.
Mit einer Urin-, Blut- und Ultraschalluntersuchung wird die Diagnose gestellt. Eine schnelle, gezielte Behandlung mit Antibiotika ist wichtig und sollte innerhalb von 24 Stunden eine Besserung der Beschwerden zeigen. Bei unzureichender Therapie kann es zu schweren Komplikationen bis zum Nierenversagen (Niereninsuffizienz) oder Verbreitung der Erreger im ganzen Körper (Sepsis) kommen.
Mehrjährige Arbeit in der Akademie, Praxis sowie schlussendlich in der kommerziellen Implementierung ermöglichen einen durchgängigen Prozess "von der Beschwerde zur passenden medizinischen Hilfe". Im Folgenden finden Sie eine Kurzbeschreibung, welcher Teil der Plattform Ihnen bei der Suche nach geeigneter medizinischer Hilfestellung am besten helfen kann.
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