Blasenkrebs ensteht, wenn sich ein Wachstum von abnormalem Gewebe, genannt Tumor, in der Blasenschleimhaut entwickelt. Das häufigste Symptom ist Blut im Urin, das in der Regel schmerzlos auftritt. Der Tumor kann sich in einigen Fällen in die umliegenden Muskeln ausbreiten. Blasenkrebs ist eine bösartige Krebserkrankung. Ältere Männer sind dreimal häufiger betroffen als Frauen.
Das Harnblasenkarzinom stellt 2% aller bösartigen Erkrankungen. Es kommt beim Mann etwa 3-mal häufiger vor als bei der Frau. Das mittlere Erkrankungsalter liegt zwischen dem 65. und 70. Lebensjahr. Häufiger Kontakt mit verschiedenen chemischen Substanzen, Rauchen, häufige Harnwegsinfektionen sowie eine Strahlentherapie können die Entstehung eines Blasenkarzinoms begünstigen. Blasenkarzinome gehen in aller Regel von den Zellen aus, die die Harnblase begrenzen (Urothel- oder Übergangsepithelkarzinome). Sie können einzeln entstehen (unifokal), meist finden sich jedoch mehrere Herde (multifokal). Je nachdem, wie weit das Tumorwachstum fortgeschritten ist, welche Strukturen der Blasenwand oder sogar der Umgebung von dem Tumor betroffen sind unterscheidet man verschiedene Schweregrade, die unterschiedliche Therapien erfordern.
Die Patienten stellen sich häufig in der Sprechstunde vor, weil sie Blut im Urin (Makrohämaturie) beobachtet haben und dabei keine Schmerzen haben. Außerdem kann es zu Beschwerden beim Wasserlassen und im fortgeschrittenen Stadium zu Flankenschmerzen kommen, wenn der Harn aus der Niere nicht mehr gut in die Blase transportiert werden kann. In etwa 20% der Fälle verursacht ein Blasenkarzinom jedoch keine Beschwerden und wird nur bei Routineuntersuchungen des Urins durch mit dem Auge nicht sichtbare Blutbeimengungen (Mikrohämaturie) oder Nachweis von weißen Blutkörperchen im Urin entdeckt.
Treten die oben genannten Beschwerden auf, wird zunächst eine Ultraschalluntersuchung erfolgen, um andere Erkrankungen (z.B. der Nieren) auszuschließen. Danach folgt die Blasenspiegelung, bei der man, ähnlich wie bei einer Magenspiegelung, die Oberfläche der Harnblase sieht und bei Auffälligkeiten den Bereich abtragen oder zumindest Proben entnehmen kann. Manchmal ist es auch möglich, durch wiederholte Blasenspülungen über einen Blasenkatheter Zellen zu gewinnen um sie auf ihre Entartung zu untersuchen. Zur Abklärung einer Mikro- oder Makrohämaturie (s.o.) wird außerdem ein Urogramm durchgeführt. Dafür wird dem Patienten Kontrastmittel in eine Vene verabreicht, welches dann in den Nieren abgefiltert wird, so dass man im Röntgen die Nierenbecken, Harnleiter und Blase beurteilen kann. Dabei werden dann Aussparungen durch Tumoren sichtbar. Ist die Diagnose eines Blasenkarzinoms gestellt, erfolgen weitere, hier nicht näher erläuterte Untersuchungen, um festzustellen, wie weit der Tumor fortgeschritten ist. Unter Berücksichtigung aller Befunde und dem Allgemeinbefinden des Patienten wird man sich dann zusammen mit dem Patienten für eine entsprechende Therapie entscheiden. Folgende Therapieoptionen stehen zur Verfügung: Vollständige Entfernung des Tumors im Rahmen einer Zystoskopie, lokale Chemotherapie (direkt in die Blase gegeben), operative Teilentfernung oder vollständige Entfernung der Blase (mit unterschiedlichen Methoden der Urinableitung) und der umgebenden Lymphknoten, Strahlentherapie, Chemotherapie (auch kombiniert). Die Entscheidung zu einem bestimmten Therapieverfahren muss individuell für jeden und mit jedem Patienten getroffen werden. Ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem behandelnden Arzt ist zwingend erforderlich.
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