Sepsis ist der medizinische Fachausdruck für Blutvergiftung. Gemeint ist eine Infektion, bei der sich die Bakterien über das Blut in den ganzen Körper ausbreiten und schwere Symptome bis hin zum Organversagen verursachen können.
Bei einer Sepsis kommt es im Rahmen einer zunächst lokalen Infektion zur generalisierten Infektion mit Ausbreitung der die Infektion verursachenden Keime (am häufigsten E. coli, S. aureus, Pneumokokken) auf den ganzen Körper. Durch die Ausbreitung und die Antwort des Immunsystems werden zum Teil lebensbedrohliche Komplikationen (Schock, Versagen einzelner oder mehrerer Organe) ausgelöst, die eine Therapie auf der Intensivstation erforderlich machen.
Die Symptome einer Blutvergiftung bestimmen den Schweregrad der Erkrankung. Bei einer Sepsis leiden die Betroffenen unter einer Infektion. Außerdem haben sie Fieber oder sogar „Untertemperatur“ (kleiner 36°C), zu schnelle Atmung mit Hyperventilation, sowie charakteristischen Veränderungen in Blutuntersuchungen. Bei einer schweren Sepsis kommen außer den genannten noch weitere Symptome hinzu: Verwirrtheit, verminderte Ansprechbarkeit, Unruhe oder Delirium, Veränderungen der Blutgerinnung, weitere Einschränkung des Gasaustauschs und Beeinträchtigung der Nierenfunktion definieren eine schwere Sepsis. Sinkt dann der Blutdruck auch noch ohne dass er sich durch Infusionen wieder stabilisieren lässt, spricht man vom septischen Schock.
Patienten mit einer Sepsis benötigen in jedem Fall eine antibiotische Therapie, meist über die Vene und im Krankenhaus, häufig sogar zunächst unter der engmaschigen Überwachung auf einer Intensivstation. Wenn möglich, sollte der Herd der Infektion saniert werden. Alle anderen Maßnahmen richten sich nach den Symptomen des Betroffene. Infusionstherapien zur Stabilisierung des Blutdrucks, Beatmung oder Organersatztherapien (z.B. Dialyse bei Nierenversagen) sind möglich und häufig kurzfristig nötig. Trotz einer intensiven Therapie sterben nach wie vor 55% mit einer schweren Sepsis und sogar 60% mit einem septischen Schock.
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