Eine Aorteninsuffizienz beschreibt den Zustand, bei dem die Aortenklappe nicht vollständig schliesst und Blut von der Hauptschlagader (Aorta) zurück in die linke Herzkammer fliest. Sie wird meist durch eine Störung der Aortenklappenfunktion ausgelöst, seltener durch Veränderungen der Aorta. Eine leichtgradige Aorteninsuffizienz ist asymptomatisch und benötigt keine Therapie. Mittelschwere bis schwere Insuffizienzen werden mit Medikamenten oder einer Operation behandelt.
Bei einer Aorteninsuffizienz fliesst ein Teil des Blutes, welches gerade aus der pumpenden Herzkammer herausgeschleudert wurde, wieder in diese zurück. Dieser Rückfluss kann das Herz daran hindern, Blut effektiv in andere Teile des Körpers zu pumpen. Dies verursacht Ermüdung und führt zu einer Atemnot. Die Erkrankung kann sich über Jahrzehnte oder plötzlich entwickeln. Sobald die Erkrankung ernsthaft wird, ist oft eine Operation erforderlich, um die Aortenklappe zu ersetzen oder diese instand zusetzen.
Die Ursachen einer Aorteninsuffizienz beinhalten Abnormitäten der Herzklappe (Aortenklappe) und der aufsteigenden Aorta. 1) Abnormitäten der Herzklappen: Angeborene Klappenfehler wie die Bikuspidalklappe führen gehäuft zu einer Insuffizienz der Aortenklappe. Am häufigsten sind aber erworbene Ursachen wie rheumatisches Fieber, Endokarditis, degenerative Erkrankungen der Aortenklappe (Aortensklerose), Traumata und Operationen. 2) Abnormitäten der Aorta: Eine Erweiterung der aufsteigenden Aorta kann ebenfalls dazu führen, dass Blut von der Aorta durch die Aortenklappe zurück ins linke Herz fliest. Eine Aortensklerose, Bindegewebserkrankungen wie das Marfan- oder Ehlers-Danlos-Syndrom oder eine Aortendissektion können deshalb auch zu einer Aorteninsuffizienz führen. Eine Aorteninsuffizienz kann entweder akut oder chronisch auftreten. Die akute Form tritt mit heftigen Symptomen wie Lungenödem, kardiogenem Schock und plötzlichem Herzversagen auf. Die chronische Aorteninsuffizienz entsteht schrittweise und kann zu einer Vergrösserung des Herzens bis hin zum Herzversagen führen. Die Symptome der chronischen Aorteninsuffizienz sind schleichend zunehmende Belastungsintoleranz, Atemnot, Herzrasen oder Druck auf der Brust.
Sehr kleine, asymptomatische Aorteninsuffizienzen benötigen keine Therapie, sondern nur regelmässige Kontrollen. Die Behandlung von Aorteninsuffizienz beinhaltet: 1) Medikamente: Ein Vasodilatator (ACE-Hemmer) kann helfen, das Auswurfvolumen des Herzens zu verbessern, den Druck in der Aorta zu senken und somit den Rückfluss zu verringern. Ausserdem kommen Antibiotika bei einer Endokarditis zum Einsatz. 2) Ein operativer Eingriff zur Revision der Aortenklappe oder Aorta ist in schweren Fällen notwendig.
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