Zwangsstörung

Professioneller Name Zwanghafte Persönlichkeitsstörung

Zusammenfassung

Eine Zwangsneurose ist eine psychische Störung, wodurch sich betroffenen Personen zwangshafte Gedanken oder Handlungen aufdrängen. Betroffene Personen sollten einen Psychiater zur Behandlung und zur Kontrolle der Symptome konsultieren. Die Behandlung beinhaltet sowohl Medikamente als auch Verhaltenstherapie.

Beschreibung

Eine Zwangsstörung ist eine psychische Störung, welche in den betroffenen Personen einen unkontrollierbaren Zwang zu unterschiedlichsten Gedanken oder Handlungen auslöst. Die Symptome werden in Zwangsgedanken und Zwangshandlungen unterteilt. Zwangsstörungen treten häufig zusammen mit Angststörungen oder Depressionen auf.

Vorkommen + Beschwerden

Die Ursachen einer Zwangsstörung sind nicht ausreichend geklärt. Es existieren verschiedene psychologische und biologische Erklärungsmodelle. Zwangsstörungen treten sehr häufig kombiniert mit anderen psychischen Störungen wie Angststörungen oder depressiven Störungen auf. Die Symptome einer Zwangsstörung werden grob unterteilt in Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Zwangsgedanken sind Gedanken, welche sich immer wieder aufdrängen aber vom Patienten selbst als unsinnig erkannt werden. Häufige Inhalte sind Aggression und Gewalt, Verschmutzung, Ordnung, Religion oder Sexualität. Zwangshandlungen sind sich übermässig wiederholende Verhaltensweisen wie z.B. waschen, kontrollieren, zählen, ordnen oder das Aussprechen von Wörter. Zwangshandlungen ergeben sich aus einem Zwangsimpuls, ein starkes Verlangen eine Handlung auszuführen, das erst nachlässt, wenn ihm nachgegeben wird.

Folgen + Behandlung

Die Behandlung von Zwangsstörungen beinhaltet oft Medikamente und Verhaltenstherapien. Antidepressiva werden angewendet, um den Serotoninspiegel zu erhöhen und damit Depressionen, Ängste und Zwangssymptome zu reduzieren. In schweren Fällen können auch Neuroleptika helfen Zwangsstörungen besser zu kontrollieren. Zudem kann eine Verhaltenstherapie betroffenen Personen helfen, Situationen ohne Zwangssymptome zu meistern, welche normalerweise die Störung hervorrufen. Bei der Konfrontationstherapie lernen die Betroffenen mit den Zwangsimpulsen umzugehen ohne der unsinnigen Zwangshandlung nachzukommen.

Mögliche Symptome der Krankheit:

Augenblinzeln, Tick, Ruhelosigkeit, Angst, Gemütsschwankungen