Tourette-Syndrom ist eine neuropsychologische Störung, die aus einer fehlerhaften Entwicklung des zentralen Nervensystems resultiert. Menschen mit dem Syndrom haben sogenannte Tics, das heisst sie machen unfreiwillig bestimmte sich wiederholende Bewegungen (motorische Tics) und unerwünschte Geräusche (vokale Tics). Das Syndrom beginnt in der Regel in der Kindheit. Die Konsultation eines Neurologen wird bei Auftreten entsprechender Symptome empfohlen.
Das "Tourette-Syndrom" ist eine Störung des zentralen Nervensystems. Es wurde nach dem revolutionären französischen Neurologen, Dr. Georges Gilles de la Tourette, benannt, der die Störung 1885 zum ersten Mal beschrieb. Die anfänglichen Symptome der Erkrankung werden typischerweise in der Kindheit zwischen drei und neun Jahren bemerkt. Das Gilles-de-la-Tourette-Syndrom kann bei allen Personen auftreten, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit. Männer sind stärker betroffen als Frauen. Die Störung schlägt sich in einigen ungewöhnlichen Verhaltensweisen nieder. Symptome sind repetitive Bewegungen (motorische Tics) und unerwünschte Geräusche (vokale Tics). In vielen Fällen zeigt der Patient weniger oder milder ausgeprägte Symptome wie die erwähnten vokalen Tics oder chronischen Störungen der Motorik auf. Selbst wenn die Störung chronisch sein kann und Symptome während des gesamten Lebens auftreten können, werden die Tic-Symptome für die meisten Patienten zu Beginn ihrer Jugendjahre am schlechtesten. Die Symptome verbessern sich gegen Ende ihrer Teenagerjahre, aber gehen bis ins Erwachsenenalter weiter.
Die genaue Ursache des Tourette-Syndroms ist zurzeit noch nicht ganz geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass ein genetisches Problem zu einer Fehlentwicklung des motorischen Regelkreislaufes im Gehirn führt und damit das Syndrom verursacht. Die Gene, welche die Entstehung von Tic-Störungen wie dem Tourette-Syndrom begünstigen, können vererbt werden. Letztendlich treten bei betroffenen Personen Veränderungen im Gehirn auf, welche zu einer Überstimulation von motorischen Regelkreisläufen mittels des Neurotransmitters Dopamin führen. Dies kann dann zu ungewünschten Verhaltensweisen führen. Das Tourette-Syndrom tritt häufig bereits in der Kindheit auf und betrifft Männer häufiger als Frauen. Personen mit dem Syndrom neigen zu unfreiwilligen und unkontrollierten Bewegungen und Lauten, die im medizinischen Bereich als motorische und vokale Tics bezeichnet werden. Das ungewollte Herausplatzen unhöflicher Worte oder Gesten ist nur eine von vielen Formen von komplexen Tics, welche bei ungefähr 30% der Betroffenen auftritt.
Das Tourette-Syndrom kann nicht geheilt und auch nicht ursächlich behandelt werden. Allerdings können Medikamente helfen die Tic-Störungen besser zu kontrollieren. Zum Einsatz kommen dabei Psychopharmaka wie Neuroleptika, Antikonvulsiva oder Antidepressiva, welche die Neurotransmitter beeinflussen und so die Symptome lindern. Neben Medikamenten ist für Menschen mit Tourette-Syndrom auch eine Verhaltens- oder Psychotherapie hilfreich um besser mit der Krankheit umzugehen und um Techniken zu erlernen, mit denen sie die Tics besser unterdrücken können.
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