Die Entzündung der Analdrüse beschreibt eine Infektion, welche hauptsächlich durch Bakterien und Fäkalien verursacht wird. Es kann auch akute und chronische Entzündungen verursachen und zu einem Analabszess oder Analfistel führen. Die Konsultation eines Arztes wird empfohlen, wenn eine Entzündung der analen Drüsen vermutet wird.
Die Entzündung der Analdrüse ist ein entzündlicher Prozess in den analen Drüsen. Diese wird mit Rötung begleitet, auch Schwellungen und Verhärtung des infizierten Gebiets treten auf. Eine infizierte Analdrüse kann akut oder chronisch sein und sich zu einem Analabszess oder -fisteln entwickeln.
Die Ursache für eine Analdrüsenentzündung ist eine bakterielle Infektion in einer analen Schleimhauttasche (Krypte), in welche die Analdrüsen münden. Die Infektion wird meist durch Kotrückstände ausgelöst, da dieser viele Bakterien enthält. Häufige Symptome sind Rötungen, Schmerzempfindlichkeit, Fieber und Schmerzen am infizierten Bereich. Auch vergrösserte Schleimhautfalten (Papillen) sind möglich. Die Papillen können grösser als üblich werden und können Auslöser für die Beschwerden im Analbereich des Betroffenen sein wie Jucken, Brennen und manchmal auch Schmerzen bei Stuhlgang. Darüber hinaus können Analabzesse und Analfisteln auftreten, wenn die Infektion fortschreitet und sich ausweitet.
Als Behandlungsmethoden kommt entweder eine konservative Therapie oder eine chirurgische Behandlung in Frage. Die konservative Therapie umfasst: 1) tägliches Sitzbad mit Nitratlösung, um den infizierten Bereich sauber zu halten, 2) externe Medikamente wie Zäpfchen und Salben. In folgenden Fällen sollte ein chirurgischer Eingriff berücksichtigt werden: 1) Wenn die vergrösserten Papillen schwer verletzt werden. Dann sollten die symptomatischen Papillen durch Exzision entfernt werden. 2) Wenn ein Analabszess oder Analfistel vorliegt. In dem Fall ist eine chirurgische Entfernung erforderlich.
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