Knochenmarkentzündung

Professioneller Name Osteomyelitis

Zusammenfassung

Bei einer Osteomyelitis tritt eine Infektion in einem Knochen auf. Sie kann entweder akut oder chronisch verlaufen. Die Hauptursache ist eine bakterielle Infektion nach einem Knochenbruch oder einer Operation. Behandelt wird die Osteomyelitis mit Medikamenten gegen die Infektion, wie z.B. Antibiotika, und nicht selten einer Operation um das infizierte Gewebe zu entfernen.

Beschreibung

Osteomyelitis ist eine Infektion der Knochen, welche meistens durch Bakterien wie z.B. Staphylococcus aureus, aber auch andere Bakterien hervorgerufen werden können. Eine Osteomyelitis kann durch das Einkapseln der Bakterien in totes Knochenmaterial chronisch verlaufen (länger als 6 Wochen), da die Keime dadurch nicht mehr ausreichend vom Immunsystem und Medikamenten erreicht werden.

Vorkommen + Beschwerden

Die Ursache für Osteomyelitis ist meistens eine Bakterieninfektion. Abhängig von der Ursache der Infektion kann sie wie folgt eingestuft werden: 1) Infektionen durch die Blutbahn: sobald bestimmte Bakterien ins Blut gelangen, können die Krankheitserreger über die Blutbahnen in den Knochen gelangen und sich dort ansiedeln. Dies ist die häufigste Ursache für eine Osteomyelitis im Kindesalter 2) Direkte Infektion: Offene Frakturen verursachen eine offene Knochenwunde; Bakterien können so direkt in den Knochen eindringen und eine Infektion verursachen. Personen, die sich einer Knochenoperation unterzogen haben, tragen ebenfalls ein höheres Risiko einer direkten Knocheninfektion. 3) Infektionen durch nahegelegenes infiziertes Gewebe: Wenn Bakterien durch eine oberflächliche Wunde in den Körper gelangen, können diese bis zu den Knochen wandern und so eine Osteomyelitis verursachen. Personen mit Osteomyelitis können Symptome aufweisen wie Schmerz (insbesondre nachts), Rötung, Wärme und Schwellung des betroffenen Körperteils, sowie Fieber und Schüttelfrost.

Folgen + Behandlung

Die Behandlung von Osteomyelitis kann Medikamente und eine Operation beinhalten. Es ist wichtig, den spezifischen Krankheitserreger zu identifizieren um zu entscheiden, welches Antibiotikum am besten wirkt. Für schwerwiegende und chronische Fälle kann eine Operation zur Reparatur oder Entfernung der betroffenen Stellen notwendig werden.

Mögliche Symptome der Krankheit:

Fieber, Knochenschmerzen, Gliederschmerzen, Bewegungseinschränkung des Rückens, Bewegungseinschränkung des Beins, Schüttelfrost, Gelenkserguss, Nachtschweiss