Hyperparathyreoidismus beschreibt den Zustand, bei dem in der Nebenschilddrüse zu viel Parathormon produziert wird. Es gibt unterschiedliche Ursachen für einen Hyperparathyreoidismus. Es wird empfohlen bei entsprechenden Symptomen, einen Arzt aufzusuchen um die Ursache festzustellen und zu behandeln.
Die Nebenschilddrüsen sind vier kleine erbsenförmige Drüsen, welche der Schilddrüse angelagert sind. Die Nebenschilddrüsen produzieren hauptsächlich Parathormon, ein Hormon dessen Funktion die Kontrolle des Kalziumhaushalts und des Phosphor- und Vitamin D-Spiegels in Blut und Knochen beinhaltet. Hyperparathyreoidismus tritt auf, wenn die Nebenschilddrüse zu viel Parathormon produziert und diese zu hohen Mengen von Kalzium im Blut führt.
Ein Hyperparathyreoidismus kann anhand seiner Ursache in eine von drei Hauptformen eigeteilt werden: 1) primärer Hyperparathyreoidismus: Diese Form ist bedingt durch eine Hyperplasie (Gewebsvermehrung) oder einen Tumor der Nebenschilddrüse, welcher eigenständig und unkontrolliert Parathormon produziert. Frauen und Personen mit einer entsprechenden Familiengeschichte haben ein erhöhtes Risiko an dieser Form zu erkranken. 2) sekundärer Hyperparathyreoidismus: Dieser entsteht aufgrund einer Erkrankungen wie einem Nierenversagen, schwere Darm- oder Leberschäden, Vitamin D Mangel und Rachitis, 3) tertiärer Hyperparathyreoidismus: entsteht als Folge eines langjährigen sekundären Hyperparathyreoidismus. Die Einnahme von Lithium, ein gängiges Medikament in der Psychiatrie, kann als Nebenwirkung ein ähnliches Bild wie ein primärer Hyperparathyreoidismus verursachen. Personen mit Hyperparathyreoidismus weisen üblicherweise Symptome auf wie Schmerzen in den Knochen, Anfälligkeit für Knochenbrüche, grössere Urinmengen, Nieren- und Blasensteine, sowie Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Abgeschlagenheit.
Die Behandlung von Hyperparathyreoidismus hängt von ihrer Ursache ab. Durch eine phosphat- und kalziumarme Diät, sowie mittels Medikamenten wie Calcitriol und Cinacalcet können Parathormon und Kalziumspiegel normalisiert werden. Viel Wasser zu trinken kann die Entstehung von Nierensteinen verhindern. Der Knochenabbau kann durch Medikamente wie Bisphosphonate oder, bei Frauen, mit östrogenähnlichen Substanzen verringert werden. Darüber hinaus stärkt regelmässiger Sport die Knochen. Wenn Hyperparathyreoidismus durch eine Erkrankung verursacht wird, muss sich die Behandlung nach dieser richten. Eine Operation steht bei gutartigen Tumoren und Hyperplasien im Vordergrund. Wird der Hyperparathyreoidismus durch einen bösartigen Tumor verursacht, so kann eine Chemo- oder Strahlentherapie notwendig werden.
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