Ösophagusvarizen sind abnorm vergrösserte Venen im unteren Teil der Speiseröhre. Dieses Problem steht meist im Zusammenhang mit Lebererkrankungen. Die vergrösserten Venen ragen meist in die Öffnung der Speiseröhre hinein und sind anfällig für Verletzungen. Dies kann massive Blutungen in den Magendarmtrakt hinein verursachen, die eine sofortige medizinische Behandlung benötigt.
Die Speiseröhre ist eine lange und hohle Röhre, welche den Rachen mit dem Magen verbindet und Nahrung in den Magen transportiert. Wenn die Venen im unteren Teil der Speiseröhre abnorm vergrößert sind, wird dies als Ösophagusvarizen bezeichnet.
Ösophagusvarizen entstehen durch eine Stauung des Blutes im Pfortadersystem (Pfortaderhypertonie). Kann das Blut nicht regulär durch die Leber abfliessen, so entstehen Umgehungskreisläufe, wie dieser über die Venen der Speiseröhre, der zu den Ösophagusvarizen führt. Primäre zugrunde liegen daher meist Leberprobleme. So leiden zum Beispiel mehr als 40% aller Personen mit Ösophagusvarizen an Leberzirrhose. Diverse Leberleiden wie Alkohol-Hepatitis, chronische Hepatitis, Leberinfektion und Fettleber können in eine Zirrhose enden. Neben Leberschäden ist die Pfortaderthrombose eine häufige Ursache für Speiseröhren-Krampfadern. Pfortaderthrombose ist eine Erkrankung, bei der sich ein Blutgerinnsel in der Pfortader bildet, welches so den regulären Blutfluss verhindert und dadurch Ösophagusvarizen verursacht. Grundsätzlich tragen alle Personen mit Pfortaderhypertonie, egal welcher Ursache, ein hohes Risiko, an Speiseröhren-Krampfadern zu erkranken. Personen mit Ösophagusvarizen weisen meist diskrete Symptome auf wie Bauch-/Unterleibschmerzen oder Schluckbeschwerden. Hinweisend sind andere Folgend der portalen Hypertonie wie ein Wasserbauch (Aszites), Leberhautzeichen und eine Milzvergrösserung. Eine Ruptur der Ösophagusvarizen führt zu massivem Blutverlust mit gegebenenfalls blutigem oder kaffeesatzartigem Erbrechen und Kreislaufproblemen, die mit einer hohen Sterblichkeit verbunden sind.
Die Therapie der Ösophagusvarizen beinhaltet, falls möglich, die Therapie der zugrundeliegenden Krankheit, meist der portalen Hypertonie mittels Medikamenten oder eines künstlichen Umgehungskreislaufs (Shunt, TIPS). Um eine Ruptur und die damit verbundenen schweren Komplikationen zu vermeiden, werden bestehende Varizen endoskopisch mittels Gummibandligatur oder Verödung zum abheilen gebracht. Sollte eine Varize reissen und bluten, so ist eine sofortige intensivmedizinische Betreuung und endoskopische Blutstillung erforderlich.
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