Kommt es nach zu einer Beschleunigung und Überstreckung des Kopfes ohne direkte Schädigung von Gehirn, Schädel, Rückenmark oder Halswirbelsäule zu länger als 6 Monate dauernde Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule, spricht man von einem Schleudertrauma. In der Regel heilen Beschwerden unmittelbar nach dem Trauma innert 6 Monaten bei etwa 90% der Betroffenen ab. Warum etwa 10% der Betroffenen länger dauernde Beschwerden entwickeln, ist bisher noch unklar.
Ein Schleudertrauma bezeichnet länger als 6 Monate dauernde Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule nach einer Beschleunigung und Überstreckung des Kopfes, welches meist infolge eines Auffahrunfalls mit dem Auto entsteht.
In den letzten 30 Jahren hat das Vorkommen des Schleudertraumas zugenommen. Betroffene Patienten leiden an Schwindel, Schmerzen und Missempfindungen in Gesicht und Armen, rascher Erschöpfbarkeit, Schlafstörungen, Muskelfunktionsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Hör- und Sehstörungen oder Desorientierung.
Ein Schleudertrauma kann verheerende Folgen, vor allem sozialer Form, haben. Gewisse Studien haben gezeigt, dass 7% aller Betroffenen langfristig arbeitsunfähig werden. Therapeutisch wird neuerdings nicht eine Ruhigstellung in Halskrause, sondern eine Durchführung einer aktiven Übungstherapie empfohlen. Dabei sollte auf ausreichende Schmerztherapie und bei Bedarf auf eine muskelentspannende Therapie geachtet werden, weil ohne diese Behandlung ein erhöhtes Risiko eines bleibenden Schadens vorliegt.
Mehrjährige Arbeit in der Akademie, Praxis sowie schlussendlich in der kommerziellen Implementierung ermöglichen einen durchgängigen Prozess "von der Beschwerde zur passenden medizinischen Hilfe". Im Folgenden finden Sie eine Kurzbeschreibung, welcher Teil der Plattform Ihnen bei der Suche nach geeigneter medizinischer Hilfestellung am besten helfen kann.
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