Eine Stimmbandlähmung bezeichnet eine Lähmung der Muskeln in den Stimmbändern. Die Behandlung einer Stimmbandlähmung beinhaltet hauptsächlich die Logopädie. In schwerwiegenden Fällen kann eine Operation die Stimmfähigkeit verbessern.
Eine Stimmbandlähmung ist eine Lähmung der Stimmbandmuskulatur im Kehlkopf. Die Lähmung ist meist das Resultat aus einer Unterbrechung der versorgenden Nerven. Eine Lähmung der Stimmbänder beeinträchtigt hauptsächlich die Stimmbildung. Schwere Lähmungen beider Stimmbänder können aber auch zu Atemproblemen führen.
Die Ursache einer Stimmbandlähmung ist entweder eine direkte Verletzung der Stimmbänder, zum Beispiel durch eine Operation oder eine Überbeanspruchung, oder, was viel häufiger ist, eine Unterbrechung der Nervensignale zwischen Gehirn und Kehlkopf. Dieser Nervenschädigung können verschiedene Ursachen zugrunde liegen, zum Beispiel 1) Eine Schädigung des Nerves (nervus recurrens) im Bereich des Halses, häufig bei Schilddrüsenoperationen 2) Eine Schädigung des Nerves (nervus recurrens) im Bereich des Brustraumes, häufig bei Lungenspitzentumoren oder Aortendissektionen. 3) Tumore der Schilddrüse 4) Infektionen oder Entzündungen in nahegelegenen Gebieten, 5) Schlaganfall, 6) andere neurologische Erkrankungen. Personen mit einer Stimmbandlähmung weisen Symptome auf wie eine raue Stimme, Heiserkeit, lautes Atmen, Stimmverlust oder eine kippende Stimme. Darüber hinaus können Personen Schluckbeschwerden aufweisen, mit häufigem verschlucken und husten. Sind beide Stimmlippen gelähmt, so kann dies zu einer Verengung des Kehlkopfes und somit zu Atemproblemen führen.
Die Behandlung einer Stimmbandlähmung hängt vom Schweregrad ab. Üblicherweise kommt eine Logopädie zum Einsatz. Die Logopädie kann helfen, die Stimmbänder zu stärken und die Stimmfunktion schneller zurück zu gewinnen. In schwerwiegenden Fällen wird eine Operation notwendig, um ein Stimmband zu fixieren und so eine bessere Stimmerzeugung zu ermöglichen.
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