Die Infektion mit Tuberkulosebakterien erfolgt über engen Kontakt mit einer Person, welche bereits Träger von Tuberkulosebakterien ist. Personen mit einem intakten Körperabwehrsystem (Immunsystem) erkranken sehr selten an einer Tuberkulose. Dagegen weisen Personen mit einem defekten oder unterdrückten Immunsystem, Drogenabhängige, Alkoholkranke, Unterernährte, Zuckerkranke (Diabetes mellitus) und solche mit bösartigen Erkrankungen ein erhöhtes Risiko, an Tuberkulose zu erkranken. Die Infektion befällt insbesondere die Lungen und bei ausbleibender Therapie kann sie tödlich enden.
Tuberkulose ist eine, vor allem in Entwicklungsländern vorkommende, bakterielle Infektionskrankheit. Die Infektion kann unbemerkt (das heisst latent) verlaufen, was bedeutet, dass der Betroffene Kontakt mit Tuberkulosebakterien hatte, aber keinen Befall der Lunge zeigt. Wenn hingegen bei einem mit Tuberkulosebakterien infizierten Patienten ein Befall der Lungen gefunden wird, dann liegt eine aktive Tuberkulose, genauer gesagt eine Primärtuberkulose vor. Ein intaktes Immunssystem ist dabei im Stande, die Bakterien in Schach zu halten und somit deren Ausbreitung zu verhindern. Die Bakterien können so jahrelang in der Lunge überleben und zu einem späteren Zeitpunkt erneut ausbrechen, wenn das Immunsystem abgeschwächt ist. Dann spricht man von einer postprimären Tuberkulose. Diese muss nicht zwingend in der Lunge auftreten, doch meistens manifestiert sich auch die postprimäre Tuberkulose in der Lunge.
Ein Drittel der Weltbevölkerung ist mit Tuberkulosebakterien infiziert, wovon etwa 10% im Laufe ihres Lebens an einer aktiven Tuberkulose erkranken. Vor allem in Entwicklungsländern, wo die HIV-Infektion häufig vorkommt, stellt Tuberkulose eine der grössten Gesundheitsprobleme dar. Die betroffenen Personen können beschwerdefrei sein oder aber unter erhöhter Temperatur, Gewichtsverlust, Nachtschweiss, Schwäche, Husten, Auswurf, Atemnot, Brustschmerzen oder blutigem Husten leiden.
Wird eine Primärinfektion nicht antibiotisch behandelt, so kann es im Verlauf zu Komplikationen kommen. Es kann zur Ausbreitung der Bakterien in verschiedene Organe, wie beispielsweise die Lungen, Hirnhäute (Meningen), Leber, Milz und Nieren kommen und die Funktion dieser Organe beeinträchtigen. Deshalb muss jede aktive Tuberkulose mit Antibiotika therapiert werden. Da sich die Tuberkulosebakterien sehr langsam teilen, geschieht eine Therapie über sehr lange Zeit, üblicherweise für ein halbes Jahr. Ausserdem muss bei Ausscheidung der Tuberkulosebakterien eine Isolation des Patienten vorgenommen werden.
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