Störung im Mineralhaushalt

Professioneller Name Elektrolytstörung

Zusammenfassung

Elektrolytstörung ist ein Ungleichgewicht von Mineralien im Körper. Es gibt verschiedene Ursachen, sowie unterschiedliche Symptome, je nachdem, welches Mineral im Ungleichgewicht ist. Die Behandlung wird von der ursächlichen Krankheit oder dem Auslöser abhängen. Suchen Sie deshalb einen Arzt auf, wenn Sie verdächtige Symptome beobachten.

Beschreibung

Bei einer Elektrolytstörung ist der Mineralhaushalt des Körpers im Ungleichgewicht. Gleichmäßige Elektrolyte können dem Körper helfen, gut zu funktionieren, oder aber die normalen Körperfunktionen wie z.B. Gehirn oder Muskeln beeinträchtigen.

Vorkommen + Beschwerden

Elektrolytstörung beschreibt eine zu hohe oder zu niedrige Menge an Mineralien im Körper. Bei Hyperkalzämie z.B. verfügt der Körper über zu viel Kalzium oder Kalium. Dies kann die Muskeln, das Herz-Kreislauf-System, sowie die normale Nervenfunktion beeinträchtigen. Ursachen einer Elektrolytstörung können u.a. sein: 1) zu viel oder zu wenig Flüssigkeitszufuhr, 2) Erbrechen oder Durchfall, 3) Dehydrierung oder Einwirkung starker Hitze, 4) Mangelernährung, und 5) schwere Erkrankungen wie z.B. Nierenerkrankungen. Personen mit Elektrolytstörung weisen Symptome auf wie eingefallene Augen, Dehydrierung, niedriger Blutdruck, unnormaler Herzschlag, Verlust des Bewusstseins, Verwirrung, mangelnde Elastizität der Haut oder Müdigkeit. Häufige Elektrolytstörungen beinhalten Hyper- oder Hypokalzämie (zu viel oder zu wenig Kalzium), Hyper- oder Hypochlorämie, Hyper- oder Hypomagnesämie, Hyper- oder Hypophosphatämie, Hyper- oder Hypokaliämie, oder auch Hyper- oder Hyponatrieämie.

Folgen + Behandlung

Die Behandlung einer Elektrolytstörung hängt von der ursächlichen Krankheit oder des Auslösers ab. Der Arzt wird in erster Linie die Ursachen behandeln. Darüber hinaus beinhalten Behandlungen zur Wiederherstellung des Elektrolytgleichgewichts 1) intravenöse Flüssigkeitszufuhr zur Hydrierung des Körpers, 2) orale Medikamente, um die überschüssigen Mineralien aus dem Körper zu spülen, 3) Hämodialyse, um überschüssige Abfallprodukte aus dem Blut zu entfernen, und 4) Ergänzungsmittel, um die dezimierten Elektrolyte zu ersetzen.

Mögliche Symptome der Krankheit:

Vermehrter Durst, Erhöhte Harnmenge, Wadenschmerzen, Wadenkrämpfe, Krämpfe, Müdigkeit, Wortfindungsstörung, Harter Stuhlgang, Vergesslichkeit, Pulslosigkeit, Unregelmässiger Herzrhythmus, Erschwerte Stuhlentleerung, Weniger als 3 Stuhlgänge pro Woche