Krümmung der Wirbelsäule

Professioneller Name Skoliose

Zusammenfassung

Eine Skoliose beschreibt eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule. Häufig weist diese eine C- oder S-Form auf. Es ist wichtig, die Entstehung einer Skoliose früh zu erkennen und mit einer entsprechenden Behandlung und Berichtigung zu beginnen. Die Behandlung wird jedoch von der spezifischen Skoliose abhängen, eine Operation kann in einigen Fällen notwendig werden.

Beschreibung

Eine Skoliose beschreibt eine unnormale Krümmung der Wirbelsäule. Sie weist häufig eine C- oder S-Form auf. Sie kann entweder von Geburt an bestehen, oder später auftreten. Sie kann zu einem Rippenbuckel, einer Lendenwulst, hängenden Schultern oder Deformierungen der Rückenwirbel führen.

Vorkommen + Beschwerden

Es gibt verschiedene Arten der Skoliose, inkl. 1) Idiopathische Skoliose: wird in Altersgruppen eingeteilt, z.B. Infantile Skoliose für Kinder unter 3 Jahren, juvenile Skoliose für Kinder von 4 bis 10 Jahren und Adoleszentenskoliose für Kinder zwischen 11 und 18 Jahren. 2) Angeborene Skoliose: Personen mit angeborener Skoliose werden mit dieser Erkrankung geboren. Sie entsteht aufgrund von abnormer Entwicklung der Rippen oder Wirbelsäule des Babys. 3) Neuromuskuläre Skoliose: sie entsteht durch ein Problem des Nervensystems, welches die Muskeln beeinträchtigen kann. 4) Zu schnelles Wachstum: Personen haben häufig eine unnormale Wirbelsäulenkrümmung während eines Wachstumsschubs. Personen mit Skoliose weisen so gut wie keine Symptome auf. Wenn doch, sind es Rückenschmerzen oder Schmerzen des unteren Rückens, Müdigkeitsgefühl in der Wirbelsäule, ungleichmäßige Hüften oder Schultern, und eine sich zu einer Seite neigenden Wirbelsäule.

Folgen + Behandlung

Die Behandlung hängt von der spezifischen Skoliose ab: Personen mit idiopathischer Skoliose z.B. benötigen normalerweise keine Behandlung. Sie sollten sich jedoch regelmäßig alle 6 Monate einer ärztlichen Untersuchung unterziehen. Für Personen, die sich noch im Wachstum befinden, kann der Arzt ein Korsett empfehlen, um eine weitere Verkrümmung der Wirbelsäule zu verhindern. Der beste Zeitpunkt für ein Korsett ist bei Personen, die nicht älter als 10 Jahre sind. Ein Korsett hilft jedoch nicht bei Personen mit neuromuskulärer oder angeborener Skoliose. In einigen schwerwiegenden Fällen kann eine Operation notwendig werden. Nach der Operation kann der Arzt den Patienten an einen Physiotherapeuten überweisen.

Mögliche Symptome der Krankheit:

Verkrümmung der Wirbelsäule, Rückenschmerzen, Rückendeformität, Herzrasen, Atemnot, Bewegungseinschränkung des Rückens