Professioneller Name Infektiöse Rhinitis

Zusammenfassung

Rhinitis, umgangssprachlich als laufende oder verstopfte Nase bekannt, ist eine Entzündung der Nasenschleimhaut und bringt eine tropfende, verstopfte Nase oder chronisches Niesen ohne erkennbare Ursache mit sich. Typische Symptome sind bekannterweise ein Jucken, Niesen, dick- oder dünnflüssiger Nasenausfluss und eine behinderte Nasenatmung. Darüber hinaus ist eine Verringerung des Geruchssinns üblich.

Beschreibung

Schnupfen, auch Rhinitis genannt, bezeichnet eine Entzündung der Nasenschleimhaut. Als Ursachen kommen normalerweise Infektionen (zum Beispiel im Rahmen einer Erkältung), Allergien, Tabakrauch oder übermässiger Gebrauch von Nasensprays in Frage. Zudem kann eine extrem trockene Schleimhaut oder eine Störung der Schleimhautgefässe eine Entzündung der Nasenschleimhaut verursachen.

Vorkommen + Beschwerden

Die genaue Ursache der akuten Rhinitis ist unbekannt, aber Fachleute wissen, dass der Zustand sich entwickelt, wenn sich die Blutgefässe in der Nase ausdehnen oder erweitern und die Nasenschleimhaut mit Flüssigkeit und Blut füllen. Dies führt zu geschwollenen Nasenmembranen und Stauungen. Es gibt verschiedene Auslöser von infektiöser Rhinitis. Diese Auslöser umfassen berufsbedingte oder umweltbedingte Reizstoffe wie starke Gerüche von Parfüms, Passivrauch, Smog oder Staub. Chemische Dämpfe in einigen Berufen können ebenfalls eine akute Rhinitis verursachen. Feuchtigkeits- oder Temperaturveränderungen können dazu führen, dass die Membranen in der Nase anschwellen und eine verstopfte oder laufende Nase bedingen. Eine virale Infektion wie die Grippe oder eine Erkältung ist eine häufige Ursache der Erkrankung. Einige alkoholische Getränke und Nahrungsmittel wie pikante oder scharfe Speisen können die Schleimhäute in der Nase anschwellen lassen und damit eine verstopfte Nase auslösen. Gewisse Medikamente wie Ibuprofen, Aspirin und Bluthochdruck-Medikamente können ebenfalls eine akute Rhinitis verursachen. Die Symptome können konstant vorhanden sein oder von kurzer Dauer sein. Die Beschwerden umfassen Husten, Schleim im Hals, Niesen, laufende Nase und verstopfte Nase. Normalerweise verursacht eine infektiöse Rhinitis keine juckende Kehle, Nase oder Augen.

Folgen + Behandlung

Besteht ein Schnupfen über längere Zeit, sollten obengenannte Ursachen durch einen Spezialisten abgeklärt werden. Selten stecken hinter einem Schnupfen eine Nebenhöhlenentzündung, gutartige Tumore der Nebenhöhlen (Polypen) oder ein Leck in der Hirnhaut. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Der Erkältungsschnupfen klingt in der Regel nach wenigen Tagen ab. Unterstützend kann man Nasensprays (maximal fünf Tage) oder Kochsalzlösung anwenden. Bei allergischer Rhinitis können entzündungshemmende (zum Beispiel Kortison-haltige) Nasensprays Linderung verschaffen.

Mögliche Symptome der Krankheit: