Beim Streptokokkenrheumatismus handelt es sich um die Folgeerkrankung auf eine Infektion mit bestimmten Bakterien (Streptokokken der Gruppe A), bei der es vor allem zu Gelenkbeschwerden (Polyarthritis) und Herzbeschwerden (Endo-, Myo-, Perikarditis) kommt. Er tritt häufig auf, wenn ein Scharlach oder eine Halsentzündung nicht angemessen behandelt wird. Es handelt sich dabei um eine entzündliche Erkrankung und eine Komplikation von Scharlach und einer Halsentzündung. Die Erkrankung kommt am häufigsten bei Kindern zwischen 5 und 15 Jahren vor. Akutes rheumatisches Fieber kann auch bei Erwachsenen und jüngeren Kindern auftreten. Die Krankheit ist in entwickelten Ländern selten, aber in vielen Entwicklungsländern kommt sie üblich vor.
Das rheumatische Fieber ist eine Erkrankung der Haut, der Gelenke, des Herzens und selten auch des Gehirns, welche infolge einer nicht korrekt behandelten Infektion mit dem Bakterium Streptokokkus pyogenes selten auftreten kann. Streptokokken der Gruppe A lösen häufig Infektionen der Mandeln aus. Als Komplikation kann es ähnlich einer Allergie zu einer Polyarthritis und Endo-, Myo- oder Perikarditis, seltener auch zu Rheumaknoten in der Haut und Befall des Nervensystems (Chorea minor) kommen.
10-20 Tage nach einer Infektion des Mund-Nasen-Racheraums mit Streptokokken der Gruppe A kommt es zum Auftreten des Streptokokkenrheumatismus. Die Betroffenen leiden unter Allgemeinbeschwerden wie Fieber, Kopfschmerzen und Schwitzen, zusätzlich zu typischen wandernden Gelenkbeschwerden. Dabei sind die Gelenke schmerzhaft geschwollen und überwärmt. Die Beteiligung des Herzens macht selten wahrnehmbare Beschwerden, sie ist aber vor allem durch mögliche Herzklappenzerstörungen immer zu bedenken und zu überprüfen. Bei Beteiligung der Haut kommt es zu typischem ringförmigen Ausschlag und Ausbildung von Rheumaknoten vor allem über den Streckseiten der Gelenke. Selten ist das Nervensystem betroffen, wenn, dann fällt vor allem eine Ungeschicklichkeit und eine Unruhe in den Extremitäten auf.
Über einen Rachenabstrich und spezielle Blutuntersuchungen lässt sich der Streptokokkeninfekt nachweisen, zusammen mit den oben beschriebenen Symptomen lässt sich die Diagnose des Streptokokkenrheumatismus stellen. Die Therapie beruht auf der Bekämpfung der Streptokokken durch Penicillin und der Behandlung der Entzündungsreaktionen in Gelenken, am Herzen und allen anderen betroffenen Gebieten. Dafür wird vor allem Kortison aber auch Aspirin eingesetzt. Die Dauer der Therapie beträgt 4-6 Wochen. Die Prognose des Streptokokkenrheumatismus richtet sich vor allem nach der Schwere der Herzbeteiligung und da vor allem danach, wie schwer die Herzklappen betroffen sind. Heute ist der Streptokokkenrheumatismus selten geworden, weil die meisten Infekte des oberen Respirationstraktes direkt mit einem Antibiotikum behandelt werden.
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