Bei einem Lungenkollaps (oder Pneumothorax) handelt es sich um eine krankhafte Luftansammlung zwischen Lungen- und Rippenfell, die dazu führt, dass der Lungenflügel der betroffenen Seite zusammenfällt und nicht mehr für die Atmung zur Verfügung steht. Dies stellt eine Notfallsituation dar. Raucher und hochgewachsene Leute sind häufiger betroffen.
Gelangt Luft zwischen Lungen- und Rippenfell (Pleuraspalt), führt das dazu, dass der betroffene Lungenflügel kollabiert. Damit wird die Atmung stark beeinträchtigt, weil in einem kollabierten Lungenflügel kein Gasaustausch mehr stattfinden kann. Man unterscheidet einen geschlossenen Pneumotho ohne Verbindung zur Außenluft von einem offenen Pneumothorax, bei dem es eine Verbindung zur Außenluft entweder über das Bronchialsystem oder über die Brustwand gibt. Des Weiteren unterscheidet man einen spontanen (idiopathischen) Pneumothorax, der vor allem jüngere, sportliche Männer oder Menschen mit Vorerkrankungen an der Lunge betrifft, vom traumatischen Pneumothorax durch z.B. Schlag, Stich oder Schuss und dem durch ärztliche Manipulationen herbeigeführten Pneumothorax. Eine schwerwiegende Komplikation ist der Spannungspneumothorax, bei dem zwar Luft beim Einatmen in den Pleuraspalt gelangt, beim Ausatmen aber nicht mehr entweicht. Durch diesen Ventilmechanismus steigt der Druck im Brustraum immer weiter an, so dass auch die Herzfunktion und der andere Lungenflügel in seiner Funktion beeinträchtigt werden.
Patienten mit einem Pneumothorax leiden unter plötzlichen, stechenden Schmerzen beim Atmen auf der betroffenen Brustkorbseite, sowie unter Luftnot und gegebenenfalls Husten. Manchmal lässt sich auch Luft in der Haut tasten (Hautemphysem).
Dem erfahrenen Arzt fällt häufig eine asymmetrische Bewegung des Brustkorbs bei der Atmung des Patienten auf. Beim Abhören ist über der betroffenen Seite kein Atemgeräusch zu hören. Fertigt der Arzt eine Röntgenaufnahme an, so sieht er darauf ebenfalls den Pneumothorax sehen. Zur Therapie wird eine Drainage mit Sog zwischen Lungen- und Rippenfell angelegt. Sollte dies nicht ausreichen, muss das Leck operativ versorgt werden. Handelt es sich um einen Spannungspneumothorax, muss notfallmäßig für eine Entlastung gesorgt werden. Ein Spontanpneumothorax kann immer wieder auftreten.
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