Orchitis ist die Entzündung eines oder beider Hoden. Sie wird normalerweise durch eine Virusinfektion oder durch eine bakterielle Infektion verursacht. Patienten mit einer Hodenentzündung können unter Beschwerden wie Schmerzen und Schwellungen in den Hoden leiden. Die Behandlung umfasst häufig Antibiotika, entzündungshemmende Schmerzmittel.
nur einem Hoden vor. Orchitis, welches durch ein Bakterium verursacht wird, kommt häufig von der Entzündung der Nebenhoden (Epididymitis), welche eine gewundene Röhre ist, die an der Rückseite des Hodens gelegen ist. Diese Röhre speichert und transportiert Sperma. Wenn dies die Ursache für die Entzündung ist, dann wird der Zustand Nebenhoden-Orchitis genannt. Die Infektion wird dann in der Regel mit Antibiotika für eine vollständige Genesung behandelt und Komplikationen kommen in der Regel nicht vor. Der Zustand kann akut sein und plötzlich auftreten oder chronisch vorkommen und mehrere Monate andauern. Orchitis tritt fast immer plötzlich auf. Eine chronische Orchitis ist wenig bekannt.
Als Ursachen der Orchitis kommen Viren und Bakterien in Frage. Der häufigste Virus, welcher Orchitis verursacht, ist Mumps. Die Mumps-Orchitis tritt am häufigsten bei Jungen nach der Pubertät im Anschluss an eine Mumpserkrankung auf. Die bakterielle Orchitis kann durch verschiedene Erreger eines Harnwegsinfekts, insbesondere durch sexuell übertragbare Krankheiten wie Gonorrhö und Chlamydien, verursacht werden. Dabei resultiert die bakterielle Orchitis oft aus der Epididymitis (Entzündung des Nebenhodens). Ein höheres Risiko, eine Orchitis zu bekommen, haben Männer über 45 und alle Personen, welche über einen längeren Zeitraum hinweg auf einen Blasenkatheter angewiesen sind, nicht gegen Mumps geimpft sind, unter regelmässigen Harnwegsinfektionen oder anderen Erkrankungen der Harnwege (z.B. Blasenentleerungsstörungen) leiden. Die häufigsten Symptome sind Schwellung, Schmerzen und Druckempfindlichkeit in einem (oder seltener beiden) Hoden, welche mehrere Wochen andauern kann. Weitere mögliche Symptome sind Fieber, Blut im Sperma und Ausfluss aus dem Penis. Darüber hinaus können auch Übelkeit und Erbrechen auftreten. In einigen Fällen kann nach einer Orchitis eine verminderte Fruchtbarkeit resultieren.
Die Behandlung der Orchitis hängt von der Ursachen ab. Wenn die Orchitis auf eine bakterielle Infektion zurückgeht, dann werden erregerspezifisch Antibiotika angewendet. Es ist wichtig, die Antibiotika-Behandlung nicht früher abzubrechen als der Arzt sie verschieben hat. Falls die bakterielle Infektion durch sexuell übertragbare Infektionen verursacht wurde, sollte sich auch der Sexualpartner einer Behandlung unterziehen. Bei viraler Orchitis gibt es keine ursächliche Therapie, sie klingt im Normalfall nach einigen Wochen ab. Zur Symptomlinderung werden Schmerzmittel wie Antirheumatika verwendet. Genügend Bettruhe mit dem Hodensack in erhöhter Position sowie Kühlung mittels Eispack kann die Symptome ebenfalls lindern. Eine ärztliche Untersuchung wird in jedem Fall dringend empfohlen.
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