Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, welche die Hüllschicht der Nervenzellen angreift. Obwohl es nicht völlig heilbar ist, können Behandlungen wie Medikamente, Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie helfen, die Symptome zu kontrollieren und schnelles Fortschreiten zu verhindern.
Multiple Sklerose ist eine Autoimmunerkrankung, welche die Hüllschicht der Nervenzellen angreift. Ein fehlgeleitetes Immunsystem zerstört die Myelinscheide, welche die Nervenzellen umgibt und schützt. Dies führt zu Entzündungsherden und später zu Narben im Bereich betroffenen Nervenzellen und ruft ganz unterschiedliche Symptome hervor, in Abhängigkeit von der Lokalisation des Entzündungsherdes im Zentralnervensystem. Häufig sind Einschränkungen in der Bewegung, Empfindung und im Sehen.
Die genaue Ursache der Multiplen Sklerose ist unbekannt. Es wird vermutet, dass genetische Probleme, Virusinfektionen oder Umweltfaktoren in einem Zusammenhang mit der Multiplen Sklerose (MS) stehen. Sobald das Immunsystem beginnt, die Myelinschicht anzugreifen, entsteht im betroffenen Bereich ein Entzündungsherd, welche später eine Narbe hinterlassen kann. Die Entzündungsherde treten überall in den Nervenbahnen des Zentralnervensystems (weisse Substanz) des Hirns und des Rückenmarks auf. Die verursachten Symptome sind das Resultat eines Nervenausfalls aufgrund der Entzündungsherde und können so unterschiedlich sein wie die Lokalisation der Herde. Ein häufiges aber kein zwingendes Erstsymptom ist ein einseitiger Sehverlust aufgrund einer Sehnervenentzündung (Neuritis nervi optici). Multiple Sklerose kann unter anderem zu Symptomen wie untypischen Bewegungen, Gedanken und Empfindungen führen. Personen mit Multipler Sklerose leiden häufig im Verlauf unter Bewegungseinschränkungen. Es ist möglich, dass Patienten ungewöhnliche Gangmuster entwickeln oder dass ihnen das Gehen nicht mehr möglich ist. Taubheitsgefühl, Kribbelgefühl, Koordinationsschwierigkeiten, Ungleichgewicht sind weitere Symptome. Ebenfalls auftreten können Gedächtnisstörungen, Persönlichkeitsveränderungen, Müdigkeit, Schluckstörungen, sowie Stuhl- und Harninkontinenz.
Die Behandlungsmethoden der Multiplen Sklerose konzentrieren sich hauptsächlich auf die Kontrolle der Entzündungen und Behandlung von bestehenden Symptomen. Multiple Sklerose kann nicht vollständig geheilt werden. Mit hochdosierten Kortisontherapien wird ein akuter Entzündungsherd behandelt. Um langfristig Entzündungsschübe zu vermeiden werden spezielle Medikamente eingesetzt, die das Immunsystem verändern (immunmodulierende Therapie) oder hemmen (immunsupprimierende Therapie). Diese Medikamente müssen vorbeugend und meist lebenslang eingenommen werden. Als Behandlungen kommen nebst Medikamenten auch Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie zum Einsatz. Eine Kombination dieser Behandlungen kann dazu beitragen, die Symptome zu reduzieren sowie das Fortschreiten der Krankheit zu hemmen.
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