Das Raynaud-Syndrom ist eine Erkrankung der Blutgefässe. Sie kann entweder vom primären oder sekundären Typ sein. Die Behandlung beinhaltet Änderungen des Lebensstils, Medikation, um die Blutgefässe offen zu halten, und in seltenen Fällen eine Operation.
Das Raynaud-Syndrom ist eine seltene Erkrankung der Blutgefässe, welche üblicherweise die Finger oder Zehen betrifft. Es veranlasst die Blutgefässe, sich zu verengen, wenn eine Person friert oder sie gestresst ist. Wenn dies passiert, werden die betroffenen Stellen nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt und verfärben sich weiss und blau. Wenn das Blut wieder normal zu fliessen beginnt, können die Personen Kribbeln oder Taubheit fühlen.
Die Ursache des Raynaud-Syndroms ist eine Fehlregulierung der Blutgefässe durch das vegetative Nervensystem. Es tritt fünfmal häufiger bei Frauen als bei Männern auf. Das Raynaud-Syndrom kann in zwei Typen eingeteilt werden: 1) Primäres Raynaud-Syndrom: Die Ursache ist nicht genau bekannt. Sie tritt häufiger auf als das sekundäre Raynaud-Syndrom und ist weniger schlimm. 2) Sekundäres Raynaud-Syndrom: kann hervorgerufen werden durch zugrunde liegende Erkrankungen (z.B. Sklerodermie, Lupus erythematodes), sowie Umstände oder Faktoren, welche die normale Funktion der Blutgefässe beeinträchtigen (z.B. Traumata, Überbeanspruchung, Betablocker). Häufig lösen Stress oder niedrige Temperaturen einen Schub des Raynaud-Syndroms aus. Es verursacht eine Verengung der Blutgefässe, so dass das Blut nicht mehr in die Adern fliessen kann und sich die Haut an Fingern oder Zehen vorübergehend weiss und später blau verfärbt. Wenn das Blut wieder zu fliessen beginnt, werden die betroffenen Stellen rot und warm. Ein kribbelndes Gefühl kann ebenfalls an den betroffenen Stellen auftreten, genauso wie Jucken oder Taubheit.
Das Raynaud-Syndrom ist in der Regel harmlos und bedarf keiner Therapie. Eine zugrunde liegende Krankheit sollte allerdings ausgeschlossen werden. Die symptomatische Behandlung des Raynaud-Syndroms beinhaltet: 1) Meiden von bestimmten emotionalen Stresssituationen und Schutz vor niedrigen Temperaturen. 2) Medikation: wird häufig verschrieben, um den Blutfluss in den betroffenen Bereichen zu verbessern, zum Beispiel Calciumkanalblocker, Alpha-Blocker und ACE-Hemmer werden hierzu häufig eingesetzt. 3) Operation: Eine Operation kann in schweren Fällen hilfreich sein. Bei dieser Operation werden die Nerven des Sympathikus durchtrennt, um dessen gefässverengenden Einfluss zu eliminieren.
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