Bei der Riesenzellarteriitis handelt es sich um eine Entzündung der Blutgefässe des Körpers. Meist betrifft sie die grossen Schlagadern (Arterien), einschliesslich der Arteria temporalis im Bereich der Schläfen, weshalb die Betroffenen oft über Schmerzen in diesem Bereich des Kopfes klagen. Seltener aber gefährlicher ist ein Befall der Augengefässe, welcher zu Erblindung führen kann.
Bei der Riesenzellarteriitis handelt es sich um eine Entzündung der grossen Schlagadern (Arterien) des Körpers, welche Blut in den Kopf und das Gehirn befördern. Die Ursache dieser Entzündung scheint eine autoimmune Reaktion zu sein, wobei sich die körpereigene Abwehr gegen sich selber richtet. Oft sind auch die Arterien im Bereich der Schläfen (sogenannte Arteria temporalis) betroffen, weshalb die Riesenzellarteriitis auch Arteriitis Temporalis genannt wird. Selten kann auch ein Befall der Augengefässe vorkommen.
Die Riesenzellarteriitis tritt meist erst bei Personen über 50 Jahren auf. Nicht selten erschient sie zusammen mit der Polymyalgia rheumatica, einer rheumatischen Krankheit (siehe Polymyalgia rheumatica). Beide Krankheiten können aber auch getrennt voneinander auftreten. Da die Riesenzellarteriitis sehr oft die Arterien im Bereich der Schläfen betrifft, sind Schmerzen in diesem Bereich relativ häufig. Zum Teil können die Arterien auch knotig verdickt sein und als geschlängelte Stränge im Schläfenbereich ertastet werden. Zudem beklagen Patienten oft eine schmerzhafte Kopfhaut, zum Beispiel beim Kämmen, sowie Schmerzen im Wangenbereich beim Kauen. Falls zudem Sehprobleme auftreten, ist eine sofortige Abklärung und meist auch Behandlung unbedingt nötig.
Wird die Riesenzellarteriitis nicht behandelt, so kann es bei einem Befall der Augengefässe innerhalb kurzer Zeit zu einer Erblindung kommen. Das Erkennen und Behandeln dieser Krankheit ist also entscheidend. Die Feststellung dieser Krankheit erfolgt in der Regel über das Beschwerdebild, einige Labortests (sogenannte Entzündungswerte) und eine Gewebeprobe, welche aus der Schläfenarterie gewonnen wird. Sind Augenbeschwerden aufgetreten, werden kurzzeitig oft hohe Dosen an Kortison zur Therapie eingesetzt. Zur Vorbeugung von Rückfällen wird mit einer niedrigen Dosis Kortison während etwa einem Jahr behandelt.
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