Lebensmittelvergiftungen werden durch Stoffe ausgelöst, die von Bakterien in verdorbenen Lebensmitteln produziert werden. Es kommt innerhalb weniger Stunden nach Nahrungsaufnahme zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Als Lebensmittelvergiftung bezeichnet man deshalb im Volksmund Beschwerden wie Durchfall und Erbrechen, welche nach dem Verzehr von Lebensmitteln auftreten. Die Lebensmittelvergiftung stellt eine Reaktion des Körpers auf Abbauprodukte oder Gifte von Bakterien dar.
Streng genommen handelt es sich bei einer Lebensmittelvergiftung nicht um eine Infektion sondern um eine Reaktion des Darms auf Toxine (Giftstoffe), die von Bakterien in verdorbenen Lebensmitteln produziert werden. Milch- und Eierprodukte, Fleisch und Kartoffelsalat gehören zu den Nahrungsmitteln, die sehr schnell verderben. Zu den enterotoxin-bildenden Bakterien gehören am häufigsten Staphylokokkus aureus, eher selten Bacillus cereus oder Clostridium perfringens. Gerade die Toxine des häufig eine Lebensmittelvergiftung verursachenden Staphylokokkus aureus sind hitzestabil, d.h. auch durch Erhitzen verdorbener Nahrung auf 100°C über mindestens 30 Minuten werden diese Toxine nicht zerstört und können bei Verzehr der Nahrung zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen.
Kennzeichnend für eine Lebensmittelvergiftung ist das Auftreten der typischen Symptome innerhalb von 1-16 Stunden nach Verzehr der verdorbenen Nahrungsmittel. Dabei leiden meist alle Personen, die die Nahrung zu sich genommen haben unter Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, häufig begleitet von krampfartigen Bauchschmerzen. Meist treten die Beschwerden innert weniger Stunden nach der Einnahme von befallenen Nahrungsmitteln auf. Mit Ausnahme des sehr seltenen Botulismus („Wurstvergiftung“) erholen sich die Betroffenen vollständig von selber und es bleiben keine Langzeitfolgen.
Das typische Auftreten der Beschwerden bei allen Personen, die die auslösenden Nahrungsmittel zu sich genommen haben innerhalb von 1-16 Stunden ist hinweisend auf eine Lebensmittelvergiftung Trotzdem sollte eine Infektion z.B. mit Salmonellen oder Noroviren ebenfalls in Betracht gezogen werden. Im Zweifel gelingt häufig der Nachweis der Enterotoxine aus der verdorbenen Nahrung. In der Regel dauern die Symptome der Lebensmittelvergiftung 1-2 Tage an. Die Therapie ist rein an den Symptomen orientiert. Im Vordergrund stehen der Ersatz der Flüssigkeit und Salzen und gegebenenfalls krampflösenden Medikamente. Vor allem bei älteren Patienten oder Kindern kann eine Krankenhausbehandlung zur Verabreichung von Infusionen nötig sein, um den Flüssigkeits- und Salzhaushalt auszugleichen. Generell gilt, beim Einkauf und Verzehr auf frische und unverdorbene Lebensmittel zu achten. Wichtig zu wissen ist, dass auch das Erhitzen von verdorbenen Speisen gewisse Bakteriengifte nicht zu beseitigen vermag.
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