Bei einer Koagulopathie handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Blutgerinnung nicht oder nicht gut funktioniert. Die Betroffenen können deswegen also schon bei kleinen Verletzungen viel Blut verlieren.
Koagulopathie ist der Überbegriff für eine Reihe von Erkrankungen, die mit einer Beeinträchtigung der Blutgerinnung einhergehen. Im Rahmen dieser Erkrankungen kann es zu spontanen Einblutungen zum Beispiel in die Haut oder Gelenke oder zu erhöhtem Blutverlust schon bei kleineren Verletzungen kommen.
Man unterscheidet Koagulopathien, die primär auf einem Funktionsverlust oder Mangel an Gerinnungsfaktoren beruhen von Koagulopathien, die durch Antikörper gegen Gerinnungsfaktoren entstehen, die durch einen übermäßigen Verbrauch von Gerinnungsfaktoren (Verbrauchskoagulopathie) ausgelöst werden oder durch die übermäßige Aktivität der Gegenspieler der Gerinnungsfaktoren zu Blutungen führen. In die Gruppe der angeborenen Erkrankungen, die mit einem Funktionsverlust einzelner Gerinnungsfaktoren einhergehen gehören die Hämophilie A oder B und das von-Willebrand-Syndrom. Bei einigen Erkrankungen wird das Fehlen funktionstüchtiger Gerinnungsfaktoren auch bewusst durch Medikamente herbeigeführt, zum Beispiel durch die Einnahme von Marcumar oder Aspirin, man spricht dann von erworbenen Koagulopathien. Antikörper gegen Gerinnungsfaktoren können spontan entstehen. Häufiger kommen sie jedoch im Rahmen anderer systemischer Erkrankungen wie zum Beispiel einem systemischen Lupus erythematodes vor. Zu einer verstärkten Aktivität der Gegenspieler der Blutgerinnung kann es im Rahmen von Operationen zum Beispiel an der Lunge, der Gebärmutter oder der Prostata kommen oder durch genetische Defekte (alpha-2-Antiplasminmangel).
Die Behandlung einer Koagulopathie hängt ganz entscheidend von der zugrunde liegenden Erkrankung ab. Beispielhaft seien hier eine Reihe von Maßnahmen aufgezählt, die aber nicht in jedem Fall angewendet werden können: Verabreichung von Gerinnungsfaktoren, ausgiebige Blutstillung und sorgfältige Nähte bei Verletzungen, Verabreichung verschiedener Medikamente, Dosisänderung von zum Beispiel Marcumar oder Aspirin, Gabe von Blutplättchen. Verzicht auf Maßnahmen mit erhöhter Blutungsgefahr wie zum Beispiel Injektionen in den Muskel. In jedem Fall ist eine Koagulopathie möglichst von einem Spezialisten zu behandeln.
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