Ein gestörter Hodenabstieg, auch Kryptorchismus genannt, beschreibt das Nicht-Absenken von einem oder beiden Hoden in den Hodensack. Normalerweise senken sich die Hoden während den ersten sechs Monaten in den Hodensack ab. Sollte dies nicht der Fall sein, kann eine frühzeitige Behandlung mittels einer Hormonspritze oder einer Operation einen weiteren Schaden verhindern.
Ein gestörter Hodenabstieg, im medizinischen Bereich auch Kryptorchismus genannt, ist der Zustand, wenn sich ein oder beide Hoden vorübergehend oder dauerhaft ausserhalb des Hodensacks befinden. In der Regel ist der Grund dafür, dass der Abstieg der Hoden in den Hodensack nicht abgeschlossen wurde innerhalb des ersten Lebensjahres. Dies geschieht häufig bei Frühgeborenen Jungen.
Normalerweise senken sich die Hoden spätestens innerhalb des ersten Lebensjahres in den Hodensack ab. Die Ursache für einen gestörten Hodenabstieg ist nicht gänzlich geklärt und sehr wahrscheinlich hormonell bedingt. Bekannt ist, dass ein gestörter Hodenabstieg häufiger bei Frühgeborenen auftritt als bei Babys, welche termingemäss geboren wurden. Allerdings gibt es weitere mögliche Faktoren wie genetische Probleme, die Gesundheit der Mutter oder Umwelteinflüsse, welche den Hormonstoffwechsel stören und somit die normale Hodenentwicklung beeinträchtigen. Man unterscheidet verschiedene Formen des Kryptorchismus: 1.) Der Pendelhoden: Dieser befindet sich meistens im Skrotum und wird durch einen übermässigen Kremasterreflex in den Leistenkanal gezogen (keine Therapie nötig). 2.) Der Gleithoden: Dieser befindet sich im Leistenkanal, kann aber durch Zug in den Hoden bewegt werden, wobei er sogleich zurück gleitet. Hormontherapie oder Operation sind hier nötig. 3) Bauchhoden, Leistenhoden und ektoper Hoden: befindet sich nie im Skrotum. Hormontherapie oder Operation sind nötig. Wenn ein gestörter Hodenabstieg nicht frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird, können betroffene Hoden ihre Funktion verlieren. Verminderte Fruchtbarkeit kann die Folge sein. Unfruchtbarkeit tritt fast nur auf, wenn beide Hoden betroffen sind. Gleichzeitig kann auch das Risiko für Hodenkrebs im betroffenen Hoden zunehmen.
Die Behandlung eines gestörten Hodendescensus kann mittels einer Hormontherapie oder einer Operation erfolgen. Die Hormonbehandlung kann den Hoden veranlassen, sich in den Hodensack zu senken, ist aber nur bei ca. 20% der Fälle erfolgreich. Wenn die Therapie nicht anschlägt, dann ist eine Operation mit Fixierung der Hoden im Skrotum notwendig. Abhängig von der Lage des Hodens kann eine Operation auch primär notwendig sein.
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