Bei einer Hiatushernie handelt es sich um das Hochrutschen von Magenanteilen durch die Durchtrittsstelle der Speiseröhre aus dem Brustkorb in den Bauchraum durch das Zwerchfell. Umgangssprachlich wird eine Hiatushernie auch als Zwerchfellbruch bezeichnet. Dabei unterscheidet man verschiedene Formen des Bruchs.
Die Speiseröhre tritt durch eine Lücke im Zwerchfell vom Brustkorb in den Bauchraum über. In dieser Lücke ist sie zusätzlich mit elastischen Fasern fixiert. Im Laufe des Lebens ermüden die elastischen Fasern, die Lücke wird größer und es können Teile des Magens in den Brustraum rutschen. Dies wird auch als Zwerchfellbruch bezeichnet. Rutschen Teile des Magens zusammen mit der Speiseröhre durch das Zwerchfell, spricht man von einer axialen Hiatushernie, rutschen sie an der Speiseröhre vorbei in den Brustraum, spricht man von einer paraösophagealen Hiatushernie.
Im Laufe des Lebens nimmt die Funktion der elastischen Fasern ab. Liegen zusätzliche Faktoren wie Übergewicht vor, die den Druck im Bauchraum erhöhen, entwickelt sich diese Schwäche umso schneller und umso eher kann auch eine Hiatushernie entstehen, so dass etwa jeder fünfte ältere Erwachsene an einer Hiatushernie leidet. Weil bei dieser Erkrankung (v.a. der axialen Hiatushernie) viel leichter Magensaft in die Speiseröhre gelangen kann als unter normalen Umständen, klagen viele Betroffene über Sodbrennen. Bei paraösophagealen Hiatushernien kommt es eher zu Symptome, die durch Verdrängung von beziehungsweise Druck auf die Brustkorborgane verursacht wird. Dabei handelt es sich vor allem um Schluckstörungen und Aufstoßen aber auch Herzrhythmusstörungen.
Leiden Patienten unter den oben genannten Symptomen, wird in aller Regel zunächst eine Magenspiegelung durchgeführt. Mit dieser Untersuchung kann zwar eine Hiatushernie festgestellt werden, aber es kann nicht zwischen den beiden Formen unterschieden werden. Trotzdem ist die Magenspiegelung wichtig, um gegebenenfalls zusätzlich vorliegende Erkrankungen und Komplikationen wie Magengeschwüre ausschließen zu können. Mit einer Röntgenuntersuchung in Kombination mit dem Schlucken von Kontrastmittel lässt sich die Diagnose Hiatushernie und die Differenzierung in axiale, paraösophageale oder Mischformen im Anschluss gut stellen. Diese Differenzierung ist wichtig für die Therapieentscheidung. Eine axiale Hernie, die keine Beschwerden macht, braucht in der Regel nicht behandelt werden. Bei paraösophagealen Hernien, Mischformen und Beschwerden verursachenden axialen Hernien sollte eine Operation in Betracht gezogen werden um Komplikationen und Folgeschäden zu vermeiden.
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