Beim Hallux valgus handelt es sich um die häufigste Fehlstellung der Grosszehe, die durch Abflachung und Spreizung des Fusses und die dadurch bedingten Fehlfunktionen der Fussmuskulatur entsteht. Dabei kann das Grundgelenk des Zehs unterschiedlich stark geschädigt werden.
Hallux Valgus ist die häufigste Deformität des Vorfusses. Es wird geschätzt, dass 23% bis 35% der Menschen diese Beschwerde haben. Vor allem beim Spreizfuss kommt es durch Muskelfehlzüge dazu, dass die Grosszehe nach und nach aus ihrer Achse in Richtung der anderen Zehen abgelenkt wird. Dabei kann das Zehgelenk vor allem im Alter zum Teil stark geschädigt werden. Symptome treten an der Fusssohle, an der medialen Kante und an den kleinen Zehen auf. Es ist möglich, Symptome mit nicht-operativer Behandlung zu lindern, aber diese Behandlung korrigiert nicht die Fehlbildung des grossen Zehs.
Hallux Valgus neigt dazu familiär gehäuft vorzukommen und Frauen sind stärker betroffen als Männer. Andere Ursachen können Arthritis, andere Syndrome oder Krankheiten wie das Marfan-Syndrom und die Zerebralparese umfassen. Unpassende Schuhe, die nicht richtig passen, können zum Auftreten des Zustandes beitragen, da enge Schuhe gegen das Grosszehengelenk reiben können und Stöckelschuhe die Füsse quetschen können, wodurch der grosse Zeh in einer geneigten Position stecken bleibt. Eine solche Haltung hält die grosse Zehe gestreckt. Der Nerv um den grossen Zeh wird unter Druck gesetzt und löst Schmerzen aus. Darüber hinaus drücken hohe Absätze den grössten Teil des Körpergewichts nach vorne auf den vorderen Teil des Fusses, was die Zehengelenke stark belastet. Das Hauptsymptom der Erkrankung ist ein grosser Zeh, der sich in Richtung der anderen Zehen auf dem gleichen Fuss richtet. Dies kann dazu führen, dass der mit dem grossen Zeh verbundene Fussknochen nach aussen zeigt. Sekundäre Symptome können wunde Haut über dem oberen Teil des Hallux Valgus, rote, verhornte und harte Haut, die durch Überlagerung des grossen Zehen und des nachfolgenden Zehen entsteht, Schwellungen und Schmerzen auf dem Gelenk des grossen Zehen umfassen. Änderungen an der Form des Fusses können es schwierig machen, geeignete Schuhe zu finden, und das Tragen von Schuhen kann dann einen Druck auslösen, der die Schmerzen verschlimmert. Darüber hinaus kann die betroffene Person auch einen knöchernen, geschwollenen Knoten am äusseren Rand des Fusses bekommen. Viele Betroffene beklagen sich vor allem über Druckbeschwerden am Grosszehenballen unten und an der Seite und in der Grosszehe selbst sowie Schmerzen, welche sich auch auf die Ballen des zweiten und dritten Zehs ausdehnen können.
Die Behandlung richtet sich nach dem Alter, den Vorerkrankungen und der Aktivität des Betroffenen sowie nach der Schädigung des Grosszehengrundgelenks. Zu Beginn werden in der Regel physiotherapeutische Maßnahmen und eine Versorgung mit zum Beispiel Schuheinlagen versucht. Ist damit keine ausreichende Besserung der Symptomatik zu erreichen oder ist das Gelenk zu stark geschädigt, kommen verschiedene operative Therapiemethoden zum Einsatz.
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