Unter erektiler Dysfunktion versteht man eine über 6 Monate andauernde Unfähigkeit in über drei Viertel der Versuche, trotz sexueller Erregung, eine Erektion zu erlangen oder diese während des Liebesaktes aufrecht zu erhalten.
Wird das Erektionszentrum bei gesunden Männern stimuliert, öffnen sich Blutgefässe in den Schwellkörpern des Penis, um den Blutzufluss zu erhöhen, und wird der Blutabfluss vom Penis durch Verschluss der Venen verringert, womit im Penis vermehrt Blut angesammelt wird und eine harte Erektion resultiert. Für eine Erektionsstörung können demnach Erkrankungen mit (a) Gefässbefall wie Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Bluthochdruck (Hypertonie) und Fettstoffwechselstörung (Lipidstoffwechselstörung), (b) Befall von Nerven wie Querschnittslähmung, Multiple Sklerose, Demenz und Epilepsie oder (c) hormonelle Störungen wie Testosteronmangel oder Hyperprolaktinämie verantwortlich sein. Auch psychische Ursachen, wie Versagensängste, Depression, belastende Lebensereignisse oder gestörte Partnerschaftsbeziehungen können zu einer erektilen Dysfunktion führen. Ausserdem kann es durch Prostataoperationen zur Verletzung von für die Erektion wichtigen Nerven kommen oder Nebenwirkungen von Medikamenten können zu einer erektilen Dysfunktion führen.
Erektile Dysfunktion betrifft ca. 5% der 40-jährigen, 15% der 60-jährigen und 50% der über 70-jährigen Männer. Vor allem mit Zunahme des Alters sind ursächlich vermehrt organische, bei jüngeren eher psychische Ursachen Gründe der Dysfunktion. Der Patient leidet unter einem Unvermögen, trotzt sexueller Erregung, eine Erektion zu erlangen, so dass der Liebesakt vollzogen werden kann.
Primär sollten Ursachen nach Möglichkeit behoben werden, Medikamente je nachdem umgestellt werden und bei Testosteronmangel eine Ersatztherapie eingeleitet werden. Bei psychischen Faktoren steht eine psychotherapeutische Behandlung im Vordergrund. Weiter können Phosphodiesterasehemmer (zum Beispiel Viagra®) eingesetzt werden, welche den Blutfluss in den Schwellkörper verbessern. Bei Nebenerkrankungen wie koronarer Herzkrankheit, Leberinsuffizienz oder schwerer Netzhauterkrankung ist jedoch eine solche Therapie zu vermeiden. Andere Präparate können direkt in den Penis gespritzt werden. Ausserdem gibt es Vakuumerektionshilfen oder operative Verfahren mit Gefässbehandlung oder Implantation von hydraulischen Prothesen.
Mehrjährige Arbeit in der Akademie, Praxis sowie schlussendlich in der kommerziellen Implementierung ermöglichen einen durchgängigen Prozess "von der Beschwerde zur passenden medizinischen Hilfe". Im Folgenden finden Sie eine Kurzbeschreibung, welcher Teil der Plattform Ihnen bei der Suche nach geeigneter medizinischer Hilfestellung am besten helfen kann.
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