Die endokrine Orbitopathie ist eine Augenerkrankung, bei der sich die hinter dem Auge befindlichen Augenmuskeln mit Fettgewebe entzünden. Diese Entzündung kann dazu führen, dass die Augen nach vorne geschoben werden ("hervortretende Augen" oder "starrende Augen"). Das Hervortreten der Augäpfel, kommt häufig im Zusammenhang mit Schilddrüsenerkrankungen vor.
Die endokrine Orbitopathie zählt zu den Autoimmunerkrankungen. Sie kommt fast immer in Zusammenhang mit einer Schilddrüsenerkrankung vor. Diese Augenkrankheit tritt auf, wenn das Immunsystem des Körpers die Rückseite des Auges angreift und Entzündungen auslöst. Dadurch werden die Augenlider und Augen rot und geschwollen. Dieser Zustand wird im angelsächsischen Sprachraum auch als Graves ophthalmopathy bezeichnet, die hauptsächlich mit einer Schilddrüsenüberfunktion aufgrund des Morbus Basedow (Graves’ disease im Englischen) assoziiert wird.
Die endokrine Orbitopathie betrifft 6 mal häufiger Frauen als Männer. Am auffälligsten sind folgende drei Symptome: weit zurückweichendes Oberlid, hervortreten der Augäpfel und Bewegungstörungen der Augen. Durch diese Symptome kommt es zum typischen starren oder stechenden Blick des Betroffenen. Außerdem führen sie zu einer Reihe von weitern Beschwerden. Durch das zurückweichende Augenlid (durch Entzündung und Vernarbung des Lidhebermuskels) wird die Hornhaut nicht mehr ausreichend befeuchtet und es kommt häufig zu Bindehautentzündungen und Hornhautgeschwüren. Durch die Augenbewegungsstörungen klagen die Betroffenen darüber, dass sie Doppelbilder sehen oder Schielen. Das Hervortreten des Augapfels entsteht dadurch, dass die Muskeln und das Fettgewebe in der Augenhöhle sich durch die Erkrankung stark ausdehnen. Das kann manchmal dazu führen, dass auch der Sehnerv geschädigt wird.
Liegt der endokrinen Orbitopathie eine Schilddrüsenerkrankung zugrunde, sollte diese zunächst behandelt werden. Die weiteren Therapiemaßnahmen richten sich nach der Schwere der Symptome. Sie umfasst im akuten Stadium eine Therapie mit Kortison oder Bestrahlungen. Im chronischen Stadium erfolgt die Behandlung symptomatisch (z.B. Befeuchtung der Hornhaut). In schweren chronischen Stadien kann auch eine Operation angebracht sein.
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