Ein Darmpolyp ist eine Schleimhautvorwölbung, der sich in den Darm hinein bildet. Die meisten Darmpolypen sind harmlos, aber einige von ihnen können sich im Laufe der Zeit zu Darmkrebs entwickeln, welcher oft tödlich endet, wenn er im späten Stadium entdeckt wird. Ein Darmpolyp kann gutartig als auch bösartig sein.
Im Laufe des Lebens bekommen mehr als 30% der Menschen einen oder mehrere Polypen (Schleimhautvorwölbung) im Darm, mehr als 50% dieser Polypen befinden sich im Enddarm. Polypen können unterschiedlich aussehen, sie können gut- oder bösartig sein. Fast alle Polypen neigen aber dazu, zu entarten. Es gibt erbliche Erkrankungen (hereditäre Polyposis-Syndrome), bei denen es zu einem massiven Befall des End- und Dickdarms mit Polypen kommt.
Die meisten Polypen rufen bei den Betroffenen keine Beschwerden hervor, sie werden zufällig zum Beispiel bei einer Darmspiegelung entdeckt und entfernt. Treten Symptome auf, handelt es sich meist um Blut- oder Schleimauflagerungen auf dem Stuhl, Verstopfungen oder Schmerzen beim Stuhlgang.
Da viele Menschen über 50 Jahre Polypen haben und diese dazu neigen, zu entarten, sollte man ab diesem Alter regelmäßig eine Darmspiegelung durchführen lassen und gegebenenfalls vorhandene Polypen entfernen und untersuchen zu lassen. Bei Patienten, die unter den oben genannten erblichen Erkrankungen leiden, kommt es schon viel früher zu Symptomen. Der Betroffene sollte sich frühzeitig über die Erkrankung und die möglichen Therapien von einem Arzt aufklären lassen.
Mehrjährige Arbeit in der Akademie, Praxis sowie schlussendlich in der kommerziellen Implementierung ermöglichen einen durchgängigen Prozess "von der Beschwerde zur passenden medizinischen Hilfe". Im Folgenden finden Sie eine Kurzbeschreibung, welcher Teil der Plattform Ihnen bei der Suche nach geeigneter medizinischer Hilfestellung am besten helfen kann.
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