Mit Hypercortisolismus oder Cushing-Syndrom bezeichnet man eine Störung im Hormonhaushalt, die unterschiedliche Ursachen haben kann. Es umfasst eine Gruppe von Symptomen, ausgelöst durch einen extrem hohen Spiegel eines Hormons namens Cortisol im Körper. Die Krankheit tritt auf, wenn der Körper zu viel Cortisol produziert oder längere Zeit hohen Cortisolkonzentrationen ausgesetzt ist. Hypercortisolismus kann auch durch die Verwendung von oralen Kortikosteroiden verursacht werden. Patienten mit einem Cushing-Syndrom weisen ein sehr typisches Aussehen auf.
Chronisch erhöhte Glukokortikoidspiegel (aus unterschiedlicher Ursache) führen zum Cushing-Syndrom mit typischem Erscheinungsbild der Patienten. Man unterscheidet im Hinblick auf die Ursache verschiedene Typen des Cushing-Syndroms. So kann durch die Gabe von Glucokortikoiden zur Behandlung einer anderen Erkrankung ein iatrogenes Cushing-Syndrom entstehen, gehen die erhöhten Glukokortikoidspiegel auf gut- oder bösartige Tumoren der Nebennieren zurück, spricht man von einem peripheren Cushing-Syndrom, liegt die Ursache an einem Adenom (gutartiger Tumor) der Hypophyse(Hirnanhangsdrüse), spricht man von einem zentralen Cushing-Syndrom.
Patienten mit einem Cushing-Syndrom zeigen ein typisches Erscheinungsbild mit stammbetonter Fettsucht (Oberkörper und Bauch sind dick, Beine und Arme eher dünn), Vollmondgesicht, Büffelnacken, Gesichtsrötung und Akne. Die Haut wird so dünn, dass oberflächliche kleine Blutgefäße sichtbar werden. Durch die nachlassende Elastizität kommt es zu sogenannten Schwangerschaftsstreifen (Striae rubrae), auch bei Männern. Häufig klagen die Patienten über Schwäche (Treppensteigen oder Aufstehen aus der Hocke fällt schwer) und Antriebslosigkeit sowie Knochenschmerzen. Bei Frauen kommt es außerdem häufig zu Menstruationsstörungen und Vermännlichung der Behaarung. Alle Symptome sind vom Ausmaß und von der Dauer des Überschusses an Glukokortikoiden abhängig.
Handelt es sich um ein zentrales Cushing-Syndrom, ist die Therapie der ersten Wahl die Entfernung des Hypophysenadenoms durch die Nase. Bei kleinen Adenomen liegt die Heilungsrate bei 90%, bei großen bei 50%. Nach der Operation kann es erforderlich sein, Glucokortikoide als Tablette einzunehmen zu müssen. Da ein peripheres Cushing-Syndrom fast immer durch Tumoren im Bereich der Nebennieren entsteht, ist die operative Entfernung der betroffene Nebenniere mit sehr guten Heilungsraten angezeigt. Nach der Operation müssen meist über einen begrenzten Zeitraum Glukokortikoide als Tablette eingenommen werden, bis die verbliebene Nebenniere die Funktion der Entfernten übernommen hat. Die Therapie des iatrogenen Cushing-Syndroms besteht in einer Beendigung der Glucokortikoid-Therapie (oder zumindest in einer Verringerung der Dosis, sollte eine Beendigung nicht möglich sein). Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass das Medikament nur langsam ausgeschlichen werden und nicht abrupt abgesetzt werden darf.
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