Ein Hautatherom ist eine Zyste, die entsteht, wenn sich ein Haarwurzelkanal verschliesst und weiter Horn und Talg produziert wird. Es sollte chirurgisch entfernt werden, da es dazu neigt, sich zu entzünden.
Ein Hautatherom entsteht, wenn die Öffnung des Haarwurzelkanals verschlossen wird und weiter Horn und Talg produziert wird. Horn und Talg können dann nicht abfliessen, sammeln sich an und bilden eine Zyste, die sich nuss- bis faustgross vorwölben kann. Es kommt knapp unter der Haut vor, in der sogenannten Epidermis. Es ist jedoch üblicherweise ein nicht krebsartiger Normalzustand.
Hautatherome entstehen fast immer an der Kopfhaut, aber auch an anderen behaarten Körperstellen. Sie sind vorgewölbt und fühlen sich prall-elastisch an. Häufig wachsen auf den Atheromen und im direkten Umfeld keine Haare mehr. Normalerweise sind Atherome nicht schmerzhaft, sie neigen aber dazu, sich zu entzünden, und sind dann sehr schmerzhaft. Sie können rot werden, anschwellen und die betroffene Hautregion empfindlich machen.
Hautatherome sollten, wenn sie nicht infiziert sind, mitsamt der sie umgebenden Hülle chirurgisch entfern werden. Sind sie infiziert und schmerzhaft, erfolgt zunächst ein Einschnitt, damit der Zysteninhalt abfließen kann, und später die Entfernung mitsamt der Zystenwand, da sich das Atherom ansonsten wieder neu bilden würde.
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