Arterien sind Blutgefässe, welche das Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Durch Gefässverkalkung oder Blutgerinnselbildung kann sich ein Gefäss verschliessen und es kommt zur schmerzhaften Unterversorgung von Gewebe und nachfolgend teilweise zu dessen Absterben.
Die periphere Arterienverschlusskrankheit (pAVK) ist meist an den Beinen lokalisiert und ist Folge der altersbedingten, langsam zunehmenden Gefässverkalkung. Auch andere Krankheiten wie die Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte (Cholesterin) und Nikotin fördern die Gefässverkalkung. In gewissen Fällen kann die Arterie auch durch Gerinnselbildung beispielsweise auf Grund von Herzrhythmusstörungen oder krankhaften Gefässerweiterungen verstopft werden. Durch Verschluss des Gefässes wird die Versorgung des Gewebes vermindert, was typischerweise zu belastungsabhängigen Schmerzen im betroffenen Gebiet führt.
Die Arterienverschlusskrankheit ist vor allem bei älteren Patienten ein häufige Erkrankung (3% bei über 60-Jährigen) und betrifft vorwiegend die Beine. Bei der langsam zunehmenden Gefässverkalkung leidet der Patient zuerst meist unter belastungsabhängigen, krampfartigen und brennenden Schmerzen im Bereich unterhalb des Arterienverschlusses. Weiter kann es zu kühlem und abgeblasstem Gewebe (Haut), Ruheschmerzen bei Hochlagerung des entsprechenden Körperteiles, Wundheilungsstörungen („offenes Bein“) und im schlimmsten Fall zum Absterben des Gewebes kommen. Bei Gerinnselbildung treten oben genannte Beschwerden innerhalb kürzester Zeit auf.
Wie bereits erwähnt, kann es in schlimmen Fällen zum Absterben von Gewebe kommen. Dies kann unter Umständen eine Amputation nötig machen. Die Abklärung erfolgt meist wegen den typischen Beschwerden und beinhaltet eine genaue Abklärung der Gefässengen mittels Ultraschall und weiteren Methoden. Die Behandlung in frühen Stadien kann mit Gehtherapie, Blutverdünnung und Vermeiden der Auslöser wie Nikotin erfolgen. Um im letzten Stadium ein Absterben des Gewebes zu verhindern, muss eine genügende Blutversorgung gewährleistet werden. Dies kann entweder durch eine sogenannte Katheterintervention, wo das Gefäss mittels Ballon erweitert wird, oder einer Bypassoperation, wo die Enge mit einem künstlichen oder eigenen Gefäss umgangen wird, geschehen.
Mehrjährige Arbeit in der Akademie, Praxis sowie schlussendlich in der kommerziellen Implementierung ermöglichen einen durchgängigen Prozess "von der Beschwerde zur passenden medizinischen Hilfe". Im Folgenden finden Sie eine Kurzbeschreibung, welcher Teil der Plattform Ihnen bei der Suche nach geeigneter medizinischer Hilfestellung am besten helfen kann.
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